Project Syndicate – die globale Mediensteuerung

04.03.2015

Laut eigenen Angaben ist „Project Syndicate“ eine „gemeinnützige“ Organisation mit Sitz in Prag, die Artikel an über 500 Zeitungen und anderen Publikationen in 154 Länder in 12 Sprachen verteilt und über 300 Millionen Menschen damit erreicht. Das heisst, das Syndikat lässt Artikel schreiben, die dann über dieses grosse Netzwerk an Print- und Online-Medien in Nord- und Südamerika, Europa, Australien, Afrika und Asien überall gleichzeitig erscheinen können. Ist doch sensationell, wenn man so eine gigantische Verbreitung einer Information und damit auch enorme Macht und Einfluss über die Meinung des Publikums hat. Medien in armen Ländern bekommen sie sogar gratis. Ist ja klar, denn es geht nicht ums Geldverdienen, sondern um die bestmögliche Verbreitung der eigenen Propaganda.

Zu den Beziehern von solchen vorgeschriebenen Texten gehört:

Österreich: Der Standard, Börsenkurier, Wirtschaftsblatt, Die Presse, The Vienna Review, The Global Player

Deutschland: Sueddeutsche Zeitung, Handelsblatt, Wirtschaftswoche, Capital, Die Welt

Schweiz: Handelszeitung, Tagesanzeiger, Finanz Und Wirtschaft, Der Bund, Le Temps, La Regione Ticino, L’agefi; Web Site: World Economic Forum, International Relations and Security Network, Isn French, Isn Arabic

Russland: The Moscow Times (Englisch), Prawozaschitnik („Rechts-Schutz“, Russisch), Vedomosti („News“, Russisch), Krestjanin („Bauer“, Russisch), Smysl („Bedeutung“, Russisch), Chelyabiskij Rabotschij („Arbeitnehmer aus Tcheljabinsk“, Russisch)

Das Syndikat schreibt in ihrer Erklärung über ihren Zweck: „Wir bieten den Absatzkanälen (Medien) in den Entwicklungsländern von Afrika, Asien und Lateinamerika kostenlose oder subventionierte Rechte zu unseren Kommentaren, um damit gleichen Zugang zu Ideen und Debatten zu gewährleisten, die den Menschen überall helfen die Kräfte und die Risiken die ihr Leben beeinflussen zu verstehen und darauf zu reagieren.“ Das klingt ja sehr nobel und edel, wenn man nicht weiss wer hinter diesen Syndikat steckt und was die wirkliche Absicht ist. Einer der Geldgeber damit dieses Syndikat seine globale Meinungsbeeinflussung verrichten kann gehört zu den üblichen Verdächtigen, nämlich George Soros mit seiner Stiftung „Open Society Institute“, die Stiftung die auch die Farbrevolutionen (Regierungwechsel) finanziert und organisiert.

Seit wann geben die superreichen Oligarchen dieser Welt wirklich etwas gratis und ohne Hintergedanken? Wir wissen doch, die meisten Redaktionen kennen nur noch den Copy & Paste Journalismus, übernehmen 1 zu 1 Geschichten die über die Nachrichtenagenturen, oder wie hier, vom „Project Syndicate“ auf ihren Computern landen. Jeder der einen Quervergleich der Zeitungen tagtäglich unternimmt, wie ich der als Feindbeobachtung schaut was die Presstituierten wieder für Lügengeschichten verbreiten, fällt doch auf wie alle sogenannten Leitmedien die gleichen Schlagzeilen, Meldungen und Kommentare bringen. Natürlich nur solche die den Regierungen, den Militärs, den Konzernen und den wirklichen Besitzern der Welt genehm sind und nützen.

Ein Beispiel

Ich will euch jetzt ein Beispiel so eines Artikels zeigen, der aus der „Feder“ des „Project Syndicate“ stammt. In der Schweizer „Finanz und Wirtschaft“ ist ein Text mit der Überschrift erschien, „Wieso sich Putin gewandelt hat„. Dazu als Einstieg: „Die Gründe für Moskaus aggressiven Revisionismus liegen in den Auswirkungen der Finanzkrise von 2007 und 2008 auf die Weltpolitik. Ein Kommentar von Harold James.“ Dieser James ist ein typisches Beispiel für einen Professor und Historiker, der als Stütze des kriminellen Systems dient, Unwahrheiten verbreitet und Geschichtsfälschung betreibt. So behauptet er, der Westen hätte nicht versprochen nicht nach Osten zu expandieren … und Russland hätte 2008 eine Invasion Georgiens vorgenommen. Mit keinem Wort erwähnt er, dass das von der NATO unterstützte Sackarschwilli-Regime zuerst Südossetien und Abchasien angegriffen hat und Russland nur diesen Angriff abwehrte, danach sich wieder zurückzog. Das war keine russische Invasion, sondern ein Abwehren eines georgischen Angriffs.

Als Copyright steht unter dem Artikel: „Project Syndicate“. Das heisst, die Redaktion von FUW hat sich die Arbeit leicht gemacht und den Artikel der von Prag aus in alle Windrichtungen verteilt wurde, wie gesagt an über 500 Presshäuser in 154 Länder, einfach wie eingegangen übernommen und veröffentlicht. Keine Eigenleistung und keine Recherchearbeit, nur kopieren und das war’s. Das soll eine unabhängige Presse sein? Dafür soll man bezahlen? Da kann ich ja gleich auf die Webseite von „Project Syndicate“ gehen und den Schrott lesen.

Tolle Medienvielfalt wenn aus einer Zentrale die selben Artikel bei den angeblich unabhängigen Medien weltweit landen und verbreitet werden, die von den schlimmsten Globalisten und Umstürzlern finanziert wird. Wo ist da der Unterschied zu den viel kritisierten kommunistischen Parteiorgane der DDR oder der UDSSR, die auch zentral gesteuert wurden und die Meinung des Politbüros wiedergaben? Ich sag euch wo der Unterschied liegt. In den kommunistischen Ländern wussten die Medienkonsumenten, es handelt sich um Propaganda und haben deshalb sehr kritisch die Nachrichten aufgenommen und hinterfragt. Die westlichen Zeitungsleser und TV-Nachrichtengucker glauben doch tatsächlich, was ihnen präsentiert wird ist die Wahrheit. Wer ist das dümmere Schaf und wer ist schlechter informiert? Der, der alles schluckt und für bare Münze nimmt, (hab ich in der Zeitung gelesen und im TV gesehen) oder wer sich alternativ informiert?

Ihr wisst ja, Geschichte ist die Lüge auf die sich Historiker geeinigt haben … und, der Sieger schreibt die Geschichte, hat mit dem was wirklich passiert ist nichts zu tun. Genau wie Orwell es beschrieben hat, unterliegen wir der Vergangenheitskontrolle. „Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft: wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.“ Dieser Satz symbolisiert das System, mit dem die Elite die Menschen beherrscht.

Das Ministerium für Wahrheit gibt es wirklich, es sind die zigtausende Journalisten die tagtäglich damit beschäftigt werden, die Darstellung der Realität zu verfälschen und sie so hinzubiegen wie sie von oben gewünscht wird. Für die Westmedien gibt es in der Ukraine keine Nazis die von den USA, EU und NATO an die Macht geputscht wurden, auch wenn die Bataillone die gegen die Bevölkerung in der Ostukraine die schlimmsten Verbrechen begehen, Hakenkreuzfahnen schwenken und SS-Symbole an den Uniformen tragen.

„Syndikat“ das als Werkzeug zur globalen Massenbeeinflussung

Mag sein, dass das Wort „Syndikat“ ursprünglich mal einfach eine Gruppierung bedeutete, die ihre Interessen gemeinsam und verstärkt durchsetzen will. Aber schon lange hat dieses Wort einen schlechten Beigeschmack, denn damit sind kriminelle Kartelle gemeint, oder kriminelle Vereinigungen schlechthin, wie Drogen-Syndikat = Drogenkartell. Umgangssprachlich wird ein Syndikat eher als eine Verbrecherorganisation als eine harmlose Interessenvertretung verstanden.

http://www.fit4russland.com/propaganda/727-project-syndicate-globale-mediensteuerung

 

 

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